Und bis man wieder so in die Gänge kommt vergeht einiges an Zeit, wir haben unsere Bleibe dann gegen 14h verlassen und uns Richtung ¨Altstadt¨ aufgemacht. Außerhalb des Hotels ist eine sengende Hitze, schätzungsweise 38°C und die Sonne brennt unerbittlich auf uns hernieder. Wir machen also was hier alle tun und flüchten in den nächsten klimatisierten Raum in diesem Fall also ins Taxi und von dort in die Metro. Unter diesen Umständen und mit lediglich 1,5 Tagen Zeit ist es unmöglich sich Dubai zu erlaufen. Wir entscheiden uns also für eine kleine Rundfahrt im (selbstgebastelten – Anm. Stefan) Amphibienfahrzeug, also wahlweise Boot oder Bus.

Selbiges ist voll mit Arabern/Emiratern und uns dreien. Der Sprecher berichtet also auf arabisch und extra für uns auch auf englisch. Die Tour startet im Busmodus und schon wenige Minuten später stiftet der Guide einzelne Gäste zu einem kleinen Ständchen an. So wechseln sich dann kleine Jungs und ältere Herren ab und stimmen jeweils für einige Sekunden ein selbstgewähltes Lied an. Kurze Zeit später fährt der Bus einfach in den Creek, ein natürlicher Meeresarm, der sich weit in die ehemalige Wüste windet.
Viel mehr passiert aber auch nicht. Nach 1, 5h ist der Spaß nach allerlei Superlativen vorbei und wir begeben uns wieder auf den Heimweg.

Eine Sache ist uns noch aufgefallen. ALLE lieben Babies. Aus jedem Laden, jeder Bahngast, Frauen in Abaya und Herren in Dishdasha, alle sind entzückt und grüßen, wollen sie (tun es auch) knuddeln. Wir hingegen haben hier bisher kaum ein Baby gesehen. Kein Wunder, denn es gibt hier ca 90 % Gastarbeiter. Die haben wohl andere Dinge im Sinn als, bzw haben keine Chance auf Familienplanung…