Der Abel Tasman Nationalpark

Auf dem Weg in den Abel Tasman Nationalpark fahren wir durch Motueka. Die Region ist sehr fruchtbar, es wird viel Hopfen, Wein und Obst angebaut. An einem Kirschwagen können wir nicht widerstehen und kaufen ein riesiges Eis und frische Herzkirschen.

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Eis Deluxe

Von den 600g Kirschen schlemmt Kosi die Hälfte. Die letzen verputzt sie auf dem Campingplatz in Marahau.

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Kirschgemetzel

Wir übernachten auf Old MacDonald`s Farm mit Kühen und Lamas. Die späten Nachmittagsstunden verbringen wir badend am Fluss und auf der großzügigen Wiese im Schutz des Schattens.

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Die gute alte Reisehängematte von Interrail 1 wird endlich wieder benutzt und macht Kosi sehr viel Spass

An der Rezeption des Platzes haben wir für den folgenden Tag ein Wassertaxi gebucht, das uns zu dem Ausgangspunkt unserer Wanderung bringen soll. 
Die Tour startet innerorts am Büro des Wassertaxiunternehmens. Die Boote werden mit Traktoren vorgefahren und die ca. 20 Passagiere gehen an Bord.

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So fahren wir dann 10min durch den Ort, um dann vom Traktor zu Wasser gelassen zu werden. Genauer gesagt fährt der Traktor samt dem Boot in das Meer, koppelt ab und fährt wieder an Land.

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Windgeschützt ganz vorne im Boot

Um noch zwei weitere Passagiere einzuladen fahren wir den Ort Kaiteriteri an. Auf dem Weg dorthin sichten wir ein größeres Rudel Delphine. Der Skipper steuert näher ran. Schätzungsweise 20 Delphine schwimmen und springen in hohem Tempo durchs Wasser, parallel zu unserem sehr schnellen Boot. Die Tiere kommen unglaublich nah und scheinen sehr viel Spaß daran zu haben dem Wirbel unseren Motors zu folgen und darin Kapriolen zu schlagen.  

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Bottlennose Delfine auf der Jagd

Das Boot setzt uns in der Torrent Bay ab.

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Traum

Von hier aus sind es 12km bis zu unserem Ziel dem Onetahuti Beach. Der Weg führt an der Küste entlang über die Höhen und Tiefen der Berge. Der mehr oder weniger dichte Wald spendet uns Schatten. Immer wieder führen Wege hinab in die uglaublich malerischen Buchten. Von den höhergelegen Punkten kann man die goldgelben Sandstrände überblicken und das azurblaue Wasser im Sonnenschein funkeln sehen.

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Über die Mittagszeit faulenzen wir in der kleinen Medlands Bucht. Hier gibt es einen Überlauf direkt hinter dem kurzen Strand. Es ist flacher und dadurch wärmer, optimal also für ein Kinderbad mit Kosi. Wir sind sprachlos ob der Schönheit dieses Ortes. Alles ist so intensiv in sich und im Zusammenspiel sind Meer, Strand und dicht begrünter Fels harmonisch unschlagbar. Es ist wie ein perfektes Urlaubsversprechen, von dem keiner glaubt, dass es wahr werden kann – es kann! 

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Wir schlängeln uns weiter über Hängebrücken, vorbei an Buchten und Wasserfällen.

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An unserem Ziel, dem unglaublich langen Onetahuti Beach, angekommen, stürzen wir
uns wieder in die verlockenden Wellen. Stefan planscht ohne es zu merken dicht neben einem Sting Ray. Zwei Leute in seiner Nähe haben ihn gesichtet, doch leider kriegen wir ihn nicht zu sehen.

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Kurz darauf kommt auch schon das Taxi, um uns abzuholen. Die Rücktour ist ganz schön wild, der Skipper lässt es hart knallen auf den Wellen und fährt scharfe Kurven. An einer ganz kleinen Felsinsel machen wir noch einen kurzen Stop um Robben zu beobachten.

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Wieder in Marahau am Strand angekommen, koppelt uns der Traktor wieder an, um uns aus dem Wasser zu ziehen. Wie wir kamen geht es retour. Der Tag war unglaublich schön, fordert aber auch seinen Tribut. Etwas erledigt machen wir uns auf dem Weg. Nach einer guten Stunde machen wir an einer freien Stelle am Motueka River halt um zu übernachten.