Wir sitzen im offenen Doppeldeckerbus und machen eine Stadtrundfahrt vorbei an allen Sehenswürdigkeiten Westhavannas. Noch brennt die Sonne, doch es türmen sich dunkle Wolken über dem Meer auf. Auf der Rückfahrt entlang des Malecon beginnt es zu Donnern und leichte Tropfen kühlen uns ab. Als die Tour am Plaza Central ended bricht ein dramatischer Wolkenbruch los. Wir flüchten uns ins pittoreske Hotel Inglaterra. In dem geräumigen Café im Säulengang spielt noch eine Salsaband, die aber kurz darauf wegen des Sturmes und Regens unterbrechen muss. Es werden die Markisen runtergekurbelt damit die Gäste des Cafés nicht nass werden. Es hilft nur halbwegs. Die Ströme aus abfließendem Wasser breiten sich an unseren Füßen zu Seen aus. Wir verbringen die Zeit mit Café,  Rum und zum Abschluss mit einem Zigarillo.

Für den Heimweg nehmen wir uns ein Bicitaxi – ein Fahrradtaxi. Die haben ein Dach und Planen an den Seiten. Unser Fahrer Radelt beherzt durch die Fluten und Hupt fröhlich jeden an. Ratz Fatz hat er uns den einen Kilometer zu unserer Casa transportiert.